1
Ermittlung der Häufigkeit der Informationsaufnahme
Im ersten Schritt muss ermittelt werden, wie häufig der Weg zur Informationsaufnahme je Tag zurückgelegt werden muss. Dazu gehört beispielsweise der Gang in das Büro zur Aufnahme einer neuen Pickliste oder die Rückkehr zum Fahrzeug, um das Terminal zu bedienen.
A
Motion-Mining®
Mittels Motion-Mining® kann erfasst werden, wie häufig der Bereich zur Informatiosnaufnahme (z.B. Büro) besucht oder der dynamische Beacon des Hilfsmittels genutzt wird.
B
Prozessbeobachtung und Zeitaufnahme
Bei einer Prozessbeobachtung kann die Häufigkeit mit Hilfe einer Strichliste oder einer entsprechenden App erfasst werden.
C
WMS-Datenanalyse
Je nach Informationsmittel kann davon ausgegangen werden, dass der Weg zur Informationsaufnahme einmal pro Auftrag (z.B. Pickliste) oder bei jeder Position (z.B. Terminal am Fahrzeug) zurückgelegt werden muss.
2
Ermittlung zusätzlicher Wege zur Informationsaufnahme
Die Wege können ebenfalls auf verschiedene Art und Weise ermittelt werden.
A
Motion-Mining®
Im Rahmen eines Motion-Mining®-Projekts können Sonderprozesse für das Fahren/Gehen in den Bereich separat angelegt werden. Damit kann der Gesamtaufwand für die Wege zur Informationsaufnahme ermittelt werden, sofern der Aufnahme-Bereich räumlich getrennt liegt.
B
Vermessen des Layouts
Eine Annäherung der Distanz kann erreicht werden, indem die durchschnittlichen Wege im Layout ermittelt werden. Im nächsten Schritt muss dann die durchschnittliche Weglänge mit der Geschwindigkeit des Fahrzeugs/der Person multipliziert werden.
3
RoI-Berechnung
Das Einsparpotential ist abhängig von der gewählten Lösung. Je nachdem, ob die Häufigkeit der Nutzung und/oder die Distanz zum Informationsmittel reduziert wird, muss berechnet werden, wie viel Zeit je Person und Tag eingespart werden kann. Das Gesamtpotenzial ergibt sich aus der Einsparung je Person und Tag multipliziert mit der Anzahl Arbeitstage und Personen pro Jahr. Dem gegenüber stehen die Kosten der Maßnahme.