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Ermittlung der Segmentlängen von Wartezeiten
Wenn Mitarbeiter oder Mitarbeiterinnen etwas suchen oder sich orientieren, stehen sie in der Regel für eine Zeitspanne von 5-15 Sekunden still. Folglich kann der Aufwand für diese Tätigkeiten durch die Analyse der Wartezeitsegmente ermittelt werden.
A
Motion-Mining®
Im Rahmen eines Motion-Mining®-Projekts kann der Zeitanteil der Aktivität für einen Prozess ermittelt und in die verschiedenen Segmentlängen unterteilt werden.
B
Prozessbeobachtung und Zeitaufnahme
Bei einer Prozessbeobachtung kann der Zeitanteil mit Hilfe einer Stoppuhr oder einer entsprechenden App erfasst werden. Wenn alle Segmente separat aufgezeichnet werden, kann hierüber auch die Zeit in bestimmten Segmenten ermittelt werden.
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Ursachenanalyse
Die Gründe für Orientierungs- und Suchzeiten können vielfältig sein. Häufige Verursacher sind
- Lange Texte auf Scannern, Picklisten, Monitoren etc. - Hier kann eine MTM-Analyse der Lesezeit helfen
- Pufferflächen, die systemisch nicht gepflegt werden, führen oft zu Such- und Orientierungszeiten - hier kann eine Überprüfung über den 6S-Zyklus bei der Ursachenfindung helfen
- Fehlende oder undeutliche Markierung von Bereichen, Gängen und Regalzeilen (Lagerplatzkennzeichnungen)








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