Logistikautomation: Fördertechnik und Fahrerlose Transportsysteme
Denken auch Sie, dass die Zukunft der Logistik in sog. FTS (Fahrerlosen Transportsystemen) liegt? Entdecken Sie die Unterschiede und Vorteile von Fördertechnik und Fahrerlosen Transportsystemen.

Warum Automatisierung in der Logistik unverzichtbar ist
Die Automatisierung spielt eine entscheidende Rolle in der modernen Logistik. Sie trägt nicht nur zur Effizienzsteigerung bei, sondern reduziert auch die Fehlerquote und senkt insgesamt Ihre Betriebskosten. Mit gut automatisierten Prozessen können Unternehmen schneller auf Marktveränderungen reagieren und ihre Lieferketten flexibler gestalten.
Darüber hinaus kann Automatisierung die Arbeitsbedingungen verbessern: Schweres Heben und monotone Aufgaben entfallen, Mitarbeiter:innen können sich auf komplexere und wertschöpfende Tätigkeiten konzentrieren.
Die Grundlagen der Fördertechnik
Fördertechnik umfasst eine Vielzahl von Technologien und Systemen, die für den Transport von Gütern innerhalb eines Lagers oder einer Produktionsstätte verwendet werden. Dazu gehören Förderbänder, Rollenbahnen, Aufzüge und viele andere mechanische Systeme. Zu den gängigen Komponenten zählen außerdem Kettenförderer, Hubtische, Scherenheber und automatisierte Sortieranlagen. Je nach Anforderung lassen sich diese Lösungen anpassen und in bestehende Logistikprozesse integrieren. Moderne Fördertechnik nutzt zudem intelligente Steuerungen und Sensorik, um Transportwege zu optimieren, Stillstände zu minimieren und eine kontinuierliche Überwachung des Materialflusses zu ermöglichen.
Ziel ist ein reibungsloser Materialfluss mit kürzeren Durchlaufzeiten und reduzierten Engpässen.
Die Grundlagen der Fördertechnik
Fördertechnik umfasst eine Vielzahl von Technologien und Systemen, die für den Transport von Gütern innerhalb eines Lagers oder einer Produktionsstätte verwendet werden. Dazu gehören Förderbänder, Rollenbahnen, Aufzüge und viele andere mechanische Systeme. Zu den gängigen Komponenten zählen außerdem Kettenförderer, Hubtische, Scherenheber und automatisierte Sortieranlagen. Je nach Anforderung lassen sich diese Lösungen anpassen und in bestehende Logistikprozesse integrieren. Moderne Fördertechnik nutzt zudem intelligente Steuerungen und Sensorik, um Transportwege zu optimieren, Stillstände zu minimieren und eine kontinuierliche Überwachung des Materialflusses zu ermöglichen.
Ziel ist ein reibungsloser Materialfluss mit kürzeren Durchlaufzeiten und reduzierten Engpässen.
Vergleich: Fördertechnik vs. Fahrerlose Transportsysteme
Fördertechnik und FTS bieten jeweils unterschiedliche Vorteile und eignen sich für verschiedene Anwendungsfälle. Während Fördertechnik ideal für konstante und wiederholbare Prozesse ist, bei denen ein hoher Durchsatz und eine gleichbleibende Qualität gefordert werden, bieten FTS mehr Flexibilität und Anpassungsfähigkeit, insbesondere wenn unterschiedliche Warenströme und variable Arbeitsprozesse effizient gestaltet werden müssen. Fördertechnik überzeugt durch ihre Robustheit, Langlebigkeit und die Fähigkeit, große Mengen an Gütern automatisiert zu bewegen. Dies macht sie besonders attraktiv für Unternehmen mit kontinuierlichen Produktions- oder Lagerprozessen, bei denen ein reibungsloser und unterbrechungsfreier Materialfluss essenziell ist.
FTS sind in der Regel teurer in der Anschaffung, können jedoch langfristig Kosten sparen, indem sie die Effizienz erhöhen und die Notwendigkeit manueller Eingriffe reduzieren. Sie ermöglichen zudem eine flexible Anpassung an veränderte Prozessanforderungen, da ihre Komponenten softwarebasiert umprogrammiert oder ergänzt werden können, ohne in die bestehende Infrastruktur massiv eingreifen zu müssen. Zudem bieten FTS durch ihre Skalierbarkeit und die Möglichkeit zur Flottensteuerung einen klaren Vorteil bei saisonalen Schwankungen oder dynamisch wachsenden Betrieben. Fördertechnik hingegen ist oft günstiger und einfacher zu implementieren, erfordert jedoch regelmäßige Wartung und ist weniger flexibel , wenn Prozessänderungen oder eine Erweiterung des Systems notwendig werden. Unternehmen stehen somit vor der Aufgabe, die optimale Balance zwischen Investitionskosten, Flexibilitätsbedarf und Prozesssicherheit zu finden, um einen maximalen Mehrwert für ihre individuellen logistischen Anforderungen zu realisieren.
Wie man das richtige System für sein Unternehmen auswählt
Die Auswahl des richtigen Systems hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Art der zu transportierende Güter, das verfügbare Budget und die spezifischen Anforderungen des Unternehmens. Eine gründliche Analyse der aktuellen Prozesse und eine klare Definition der Ziele sind entscheidend. Ebenso müssen branchenspezifische Rahmenbedingungen, bestehende Infrastrukturen und zukünftige Wachstumsprognosen berücksichtigt werden. Wichtige Entscheidungskriterien umfassen auch die Integrationstiefe der Systeme in bestehende IT-Landschaften, Skalierbarkeit, Wartungsaufwand, Schulungsbedarf für Mitarbeitende sowie die Einhaltung geltender Sicherheits- und Qualitätsstandards. Unternehmen sollten auch die Möglichkeit in Betracht ziehen, beide Systeme zu kombinieren, um die jeweiligen Vorteile zu nutzen. Eine hybride Lösung kann oft die beste Option sein, um maximale Effizienz und Flexibilität zu erreichen. Durch die gezielte Kombination von Fördertechnik und Fahrerlosen Transportsystemen werden Synergieeffekte geschaffen, die es ermöglichen, sowohl standardisierte als auch dynamische Logistikprozesse optimal abzubilden. Dadurch profitieren Unternehmen von höherer Prozesssicherheit, einer effizienten Flächennutzung und einer gesteigerten Reaktionsfähigkeit auf sich verändernde Marktanforderungen. Die individuelle Ausgestaltung solcher hybriden Konzepte sollte dabei stets auf die spezifischen Ziele und Herausforderungen des jeweiligen Betriebs ausgerichtet werden, um ein nachhaltiges und wirtschaftliches Ergebnis zu erzielen.
Wie kann Motion-Mining® helfen?
- Flexibilität messbar machen: Die Motion-Mining®-Technologie erfasst zuverlässig, ob sich Ihre Fahrzeuge auf standardisierten, vorhersagbaren Wegen fortbewegen oder regelmäßig von den Hauptverkehrswegen abweichen müssen. Diese Erkenntnisse sind entscheidend: Während Fördertechnik optimal für standardisierte Transportwege geeignet ist, punkten FTS bei variablen Routen und spontanen Anpassungen.
- Benötigte Leistung ermitteln: Durch die Kombination mit Betriebsdaten wie z.B. WMS-Daten kann ermittelt werden, wie groß ist die von Ihnen benötigte Transportleistung ist und, wie viele Fahrzeuge Sie dafür bräuchten. Ist die Leistung in Zukunft durch Fahrzeuge (FTS oder manuell) überhaupt realisierbar oder braucht es einen kontinuierlichen Materialfluss mittels Fördertechnik?
- Lange Transportwege: Gibt es lange Strecken, die immer wieder bedient werden müssen? Gerade der Transport zwischen verschiedenen Hallen oder Gebäudeteilen ist oft zeitaufwändig und kann je nach Häufigkeit besser durch eine Fördertechnik oder FTS übernommen werden.
- Bottlenecks ermitteln: Kommt es bereits heute zu Wartezeiten durch Bottlenecks bei der Materialandienung oder -abförderung? Vielleicht ist eine Überarbeitung der Materialflüsse notwendig und der Umstieg auf eine andere Art des Transports wirtschaftlicher. Mittels Motion-Mining® können Potenziale und Aufwände erfasst und so ROI-Kalkulationen ermöglicht werden.